Tätigkeitsvorbereitende Grundqualifizierung

Modul 7: Abschluss Orientierungsphase

Themen dieses Moduls: Die eigenen Kompetenzen und die Kompetenzen der Gruppe reflektieren und Ideen zum Umgang damit entwickeln. Die Orientierungsphase gut abschließen.

Ein zentraler Aspekt dieses Moduls, das den Abschluss der Orientierungsphase darstellt, ist die reflexive Auseinandersetzung mit den bisher erfahrenen Inhalten sowie der methodischen Gestaltung der ersten Module der Grundqualifizierung. Stärken, Herausforderungen und Entwicklungsbedarfe sollen erkannt und im Hinblick auf den weiteren Verlauf der Qualifizierung aktiv erarbeitet werden. Das Modul ist auf einen Umfang von 3 Unterrichtseinheiten (UE) angelegt.

Im Zentrum stehen nicht nur die individuellen Kompetenzen, Stärken und Ressourcen der einzelnen Kursteilnehmer/innen (TN), sondern zudem die Erkenntnis, dass auch die Gruppe bestimmte Kompetenzen und Stärken in sich vereint, die die einzelnen TN in Kooperation miteinander weiterentwickeln können (→ QHB: Modul 7, S. 2). Hier schließt sich der Kreis zum ersten persönlichen Kennenlernen der TN untereinander in Modul 1, das als wichtigen Ausgangspunkt für diesen Blick auf die Gruppe betrachtet werden kann.

Die nachfolgenden Hinweise ergänzen die Ausführungen im QHB um Hinweise zur Durchführung im Blended-Learning-Format.

Ergänzungen zum Steckbrief

Zusätzliche angestrebte Kompetenzen

Im QHB-Blended-Learning-Konzept werden die individuellen digitalen Kompetenzen der einzelnen TN im Verlauf der gesamten Grundqualifizierung weiter ausgebaut und gefestigt. Die in diesem Modul zusätzlichen angestrebten Kompetenzen im Detail:

  • Persönliche Stärken und Herausforderungen im Umgang mit den digitalen Anwendungen im bisherigen Kursverlauf erkennen
  • Über die Bereitschaft verfügen, sich motiviert und eigenverantwortlich auf die individuellen Entwicklungs- und Lernprozesse im weiteren Kursverlauf im Blended-Larning-Format einzulassen

Mögliche technische und digitale Ressourcen (→ E-Manual: Kapitel 4)

  • digitales Whiteboard
  • Onlineumfragen-Tool
  • QR-Code-Tool

 

Informationen für eine Durchführung im Blended-Learning-Format

Da in diesem Modul eine intensive, reflexive Auseinandersetzung sowohl mit Inhalten des bisherigen Kursverlaufs als auch mit der bewussten, eigenverantwortlichen Entscheidung für den weiteren Kursverlauf im Blended-Larning-Format im Zentrum steht, wird eine Durchführung in persönlicher Präsenz (ergänzt durch digitale Anwendungen) empfohlen.

Stärken, Herausforderungen und Entwicklungsbedarfe erkennen

Für das Identifizieren von Kompetenzen und Herausforderungen, die sich bisher gezeigt haben und mit denen sich die TN zukünftig weiter auseinandersetzen, werden zunächst Ideen zu den beschriebenen Leitfragen gesammelt (→ QHB: Modul 7, S. 2). Die Inhalte können über Schreibstationen (→ QHB: Manual, S. 80) oder über die Anwendung einer digitalen Mindmap erstellt werden.

Für die anschließende Bewertung der Inhalte nach individueller Bedeutung im Plenum bietet sich neben der im QHB beschriebene Mehrpunktabfrage auch eine kleine Umfrage. Hierzu haben die Ref. im Vorfeld die beiden Leitfragen bereits eingefügt. Als Antwort kann nun jede/r TN die Aspekte aus den Schreibstationen/der digitalen Mindmap ergänzen, die ihr/ihm persönlich bedeutend sind. Das Ergebnis der Umfrage kann im Anschluss für die Gruppe über das digitale Whiteboard visualisiert werden.

Hinweis:
QR-Code erstellen

Erstellen Ref. einen QR-Code für den Teilnahmelink der Onlineumfrage, ermöglicht dies den TN eine benutzerfreundliche, unkomplizierte Teilnahme an der Umfrage per Smartphone.

Die gewonnenen Inhalte werden von allen TN individuell im Lerntagebuch (oder im digitalen Portfolio) dokumentiert. Orientierung bieten auch hier Leitfragen, die im QHB aufgeführt sind (→ QHB: Modul 7, S. 3). Die Inhalte dienen als wichtige Grundlage für den weiteren Kurverlauf. Durch das regelmäßige Erweitern und Bearbeiten werden Veränderungen und Fortschritte für die TN individuell ersichtlich.

Stärken, Herausforderungen und Entwicklungsbedarfe aktiv bearbeiten

In einem nächsten Schritt werden die identifizierten Herausforderungen und/oder Stärken und ihre Erarbeitung in Kleingruppen oder Lerntandems genannt und reflektiert, wie im QHB beschrieben. Die Inhalte können in den einzelnen Gruppen mit einer digitalen Mindmap zusammengeführt werden. Die Inhalte können in den einzelnen Gruppen schriftlich zusammengeführt werden. Die Vorstellung der Ergebnisse kann dann im Anschluss mittels digitalem Whiteboard erfolgen.

Daran anschließend werden gegenseitige Unterstützungsformen vereinbart (→ QHB: Modul 7, S. 3). Auch diese Inhalte können in digitaler Form aufbereitet und als Ideen und Planungen im Lerntagebuch (oder digitalen Portfolio) dokumentiert werden.

Die bestätigte Entscheidung für eine zukünftige Tätigkeit als KTPP und für die aktive Teilnahme am Qualifizierungskurs erfolgt im Anschluss im vorgeschlagenen Modus des QHB (→ QHB: Modul 7, S. 3).

Abschluss der Orientierungsphase

Ein wesentliches methodisches Ziel der Orientierungsphase im Blended-Learning-Format ist das sukzessive Einführen verschiedenster digitaler Methoden. Über die ersten 6 Module hinweg hatten die TN die Möglichkeit, digitale Anwendungen kennenzulernen und den Umgang damit zu festigen. Die digitalen Kompetenzen der TN im Hinblick auf den Umgang mit den hier verwendeten digitalen Anwendungen konnten dadurch sukzessive auf ein ähnliches Niveau geführt werden, auf das im weiteren Kursverlauf aufgebaut wird. Für Ref., KKB und die einzelnen TN haben sich Stärken und Ressourcen innerhalb der Lerngruppe gezeigt, die auch im zukünftigen Verlauf der Grundqualifikation gewinnbringend didaktisch eingebracht werden können (z. B. über die Zusammenarbeit in Lerntandems).

Hinweis: Weitere Kursgestaltung im Blended-Learning-Format

Für die weitere Kursgestaltung wird den Ref. empfohlen, sich zunächst mit dem hier ausgearbeitete frühpädagogischen Modul 11 vertraut zu machen, um insbesondere für die Gestaltung der weiteren Module dieses Themenkomplexes Anregungen zu erhalten. Zudem bietet das E-Manual für die gesamte Kursgestaltung eine grundlegende Unterstützung für umfangreiche methodische Arbeits- und Entscheidungshilfen, die über alle Themenkomplexe hinweg getroffen werden müssen.

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