QHB-Blended-Learning: E-Manual

Kapitel 4: E-Methodenpool und Instrumentenkasten

Der E-Instrumenten- oder Werkzeugkasten im Kapitel 4 gibt Hilfestellung bei der Auswahl geeigneter digitaler Tools und erläutert wesentliche Anwendungsmöglichkeiten.

In diesem Kapitel des E-Manuals zum Blended Learning geht es um digitale Tools, die in Onlinepräsenzformaten genutzt werden können, und um die entsprechenden Methoden. Im Abschnitt Digitale Bausteine für Blended Learning gibt es eine Zusammenstellung von Tools, die unabhängig von speziellen Übungsformaten über den ganzen Kurs hinweg genutzt werden können. Empfehlenswerte Methoden für die Anwendung in den digitalen und Onlinepräsenzphasen der Blended-Learning-Formate werden im Abschnitt Methoden und Tools zur vollständigen Handlung den „Phasen der vollständigen Handlung“ zugeordnet.

Alle Methoden und Werkzeuge, die in den persönlichen Präsenzphasen eingesetzt werden, finden Sie im QHB beschrieben (→ QHB: Manual). Diese Methoden werden hier nur gelegentlich aufgeführt und in Verbindung zu Anwendungen im Blended Learning gesetzt.

Hinweise zum Datenschutz und zur Zugänglichkeit von empfohlenen Anwendungen

Im Rahmen des DJI-Projektes „QHB 3.0 – Blended Learning“ konnte keine umfassende Prüfung der empfohlenen Onlineanwendungen hinsichtlich der DSGVO-Kompatibilität vorgenommen werden.

Für die Vorschläge zu Onlinetools wurde jedoch auf möglichst freie Zugänglichkeit sowie möglichst auf DSGVO-konforme europäische Anbieter Wert gelegt. Dennoch kann zur umfassenden Darstellung von Anwendungsformaten nicht gänzlich auf Hinweise auf außereuropäische und kostenpflichtige Anbieter verzichtet werden. Es handelt sich bei den Nennungen lediglich um aktuell verfügbare Beispiele, die vor Ort auf ihre Eignung geprüft werden müssen. Die zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses aktuellen Tools und Nutzungsmodalitäten können sich ändern. Möglicherweise sind dann Alternativen zu nutzen. Es liegt in der Verantwortung der Referent/innen zu überprüfen, ob die empfohlenen Funktionen noch vorhanden sind, ob sie für die beabsichtigten Qualifizierungseinheiten in der jeweils aktuellen Variante noch geeignet sind bzw. welche Alternativen es gibt. Auch Datenschutzrelevanz ist in jedem Falle vor Anwendung eines Tools seitens der Bildungsträger zu prüfen.

Vor der Anwendung in Grundqualifizierungen sind die jeweils beim Bildungsanbieter geltenden Rahmenbedingungen zum Datenschutz und zur Datensicherheit zu beachten. Folgende Broschüren können zur Information herangezogen werden:

Ein hilfreiches Schema zum Thema „Wie setze ich den Datenschutz in meiner Fortbildung um?“ bietet die Broschüre Leitfaden Online-Fortbildung der Deutschen Liga für das Kind (Huwer u. a. o. J., S. 59):
http://liga-kind.de/leitfaden-online-fortbildungen/

Einen empfehlenswerten Leitfaden bietet auch die Broschüre Tipps zum Umgang mit Datenschutz bei Kollaborationstools des Paritätischen (Koglin 2021):
https://www.der-paritaetische.de/alle-meldungen/handreichung-tipps-mit-umgang-mit-datenschutz-bei-kollaborationstools-1/

Digitale Bausteine für Blended Learning

Den Referent/innen (Ref.) und Kursteilnehmenden (TN) stehen für die Arbeit in Blended-Learning-Formaten inzwischen einige „Allroundwerkzeuge“ und sogar ganze „Werkzeugkästen“ zur Verfügung, die teilweise über mehrere hilfreiche Funktionen für das Kursgeschehen verfügen.

Einige dieser sogenannten „Meta-Methoden“ (Adam/Holle/Köpnick 2021, S. 48) sind Bausteine vieler Blended-Learning-Formate. Sie eignen sich besonders für den Einsatz in Onlinesessions, sind aber auch für die Anwendung in Präsenzveranstaltungen geeignet, in denen bewährte analoge Methoden durch digitale Varianten oder Anwendungen ergänzt werden.

Austausch von Onlinenachrichten

Zunehmend selbstgesteuertes Lernen in Erwachsenenbildungsprozessen setzt Kommunikationswege voraus, die den TN schnell und barrierearm Austausch, Fragen und Antworten und die gegenseitige Information ermöglichen. Inzwischen durchdringen und verknüpfen sich mündliche digitale Kommunikationsformen (z. B. Sprachnachrichten bei Messenger) mit schriftlichen Formen (Spracheingabe bei Messengern), synchron (zeitgleich) und asynchron (zeitunabhängig).

Die gängigsten Online-Kommunikationstools sollen hier kurz vorgestellt werden.

Tool: E-Mail

Längst ist E-Mail eine gesellschaftlich anerkannte, legitime Kommunikationsform. Sie ist das Mittel der Wahl zum Versand und zum Erhalt schriftlicher Nachrichten an Einzelpersonen, aber auch kleine und größere Verteiler. Als zeitversetzte, asynchrone Kommunikationsform – ähnlich wie beim klassischen Brief – nehmen Empfänger Mailinhalte erst durch Öffnen der Nachricht wahr.

Wenn eine Mailadresse vergessen oder falsch verwendet wurde, sind allerdings Einschränkungen in der Gruppenkommunikation (Verteiler) möglich.

Grundvoraussetzung: Kommunikationspartner/innen benötigen jeweils eine eigene Mailadresse.

Wir gehen davon aus, dass jede/r online Aktive Mailfunktionen über mindestens eine eigene E-Mailadresse nutzt. E-Mail ist ein standardisierter, anbieterübergreifender Dienst, daher gibt es ein breites Angebot an Software für alle Systeme.

Tool: Messenger

Messengerdienste erlauben schnelle synchrone, aber auch asynchrone schriftliche (Kurznachrichten) und teilweise auch mündliche, gerichtete Kommunikation (Sprachnachrichten) zwischen zwei oder mehr Personen. Die Kurznachrichten zu einem Thema ergeben einen sogenannten Chat („Gespräch“).

Da die Vorteile von Messengern auch für Bildungsprozesse gut nutzbar sind, sollten datenschutzkonforme Anbieter genutzt werden. Werden im Kurs bereits entsprechende datenschutzrechtlich akzeptable Applikationen verwendet, wird dieses bewusste Vorgehen in Kommunikationsprozessen mit Eltern und Kolleg/innen angeregt und möglichst in der Praxis der KTPP übertragen.

Messenger benutzen anbieterspezifische Verfahren, deshalb müssen alle TN denselben Dienst benutzen. Geeignete Anwendungen:

https://www.signal.org/   Signal ist ein kostenfreier Messenger für Smartphones, der auch auf dem Computer-Desktop nutzbar ist.

https://threema.ch/   Threema ist eine lizenzpflichtige Open-Source-Anwendung für Smartphones, die auch auf dem Computer-Desktop nutzbar ist.

Hinweis: WhatsApp ist ein Messengerdienst der Meta-Gruppe und als US-amerikanisches Angebot eng verknüpft mit Anwendungen wie Facebook oder Instagram. Daraus ergeben sich einige schwerwiegende datenschutzrechtliche Nachteile, weshalb die Anwendung von WhatsApp grundsätzlich nicht zu empfehlen ist (Stocker-Preisenberger 2020).

Tool: Chatfunktionen

Chatfunktionen stehen auch häufig angebunden an Onlinetools wie Videokonferenzsoftware oder organisationsintern über ein Intranet zur Verfügung. In Chats ist synchrone schriftliche Kommunikation zwischen TN, aber auch in Gruppen möglich. Wichtig: Man muss sichergehen, dass der/die potenzielle Empfänger/in diesen Kommunikationskanal ebenfalls nutzt. Im Verlauf einer Onlinepräsenzeinheit kann der Chat schnell aus dem Blick geraten, Fragen und Kommentare bleiben dann oft unbeantwortet, was zu Frustration führen kann.

Im Chat tauchen auch oft wichtige Hinweise zum Thema oder zu Nebenthemen auf – hier ist es wichtig, regelmäßig den Chatverlauf zu sichern und wichtige Beiträge zu dokumentieren.

Separate Onlinewendungen sind z. B.:

https://www.slack.com/   Slack

https://discord.com/   Discord


Videokonferenzen

Videokonferenztools bieten die technischen Grundlagen zur Durchführung von Qualifizierungseinheiten im Onlinepräsenzformat in Kursgruppen sowie in Kleingruppen.

Die an einer Videokonferenz Teilnehmenden finden sich wie bei einem Treffen in persönlicher Präsenz zu einer bestimmten Zeit ein. Das Tool verbindet alle über Video (per Webcam) und/oder Audio (per Mikrofon und Lautsprecher oder Headset) und zeigt die Runde der Teilnehmenden in kleinen Bildkacheln an. In den meisten Videokonferenztools sind neben einem Hauptraum auch zeitgleiche Nebenräume, sogenannte Breakoutsessions oder -räume, möglich.

Tool: Videokonferenzen

Die aktuell bekanntesten Videokonferenztools werden meist auf nichteuropäischen Servern gehostet. Dennoch gehören sie inzwischen zum Standard der Onlinevideokommunikation, da sie meist zuverlässig funktionieren und vielfach über Zusatzfunktionen wie Whiteboard, Umfragen, Chat und über virtuelle Nebenraumfunktionen für Gruppenarbeiten („Breakoutsessions“) verfügen:

https://www.webex.de/   Webex

https://bigbluebutton.org/   BigBlueButton

https://zoom.us/   Zoom

https://www.skype.com/de/   Skype

Flexible spielerische Konferenztools sind onlinebasierte Videokonferenztools für interaktive Kommunikationsprozesse in losen Gruppen (wie bei einer Party), einschließlich Chatfunktion. „Besucher/innen“ können sich selbst spontan Untergruppen zuordnen und mitreden und die Gesprächsrunden wechseln.

https://www.wonder.me/   wonder.me ist ein deutsches Angebot mit US-amerikanischem Webhosting, eine deutsche Anleitung ist verfügbar unter https://www.youtube.com/watch?v=JLIOgP4hixU

https://www.gather.town/   Gather.town als Alternative bietet 30 Tage kostenfreie Nutzung.


Digitale Whiteboards und virtuelle Tafeln

In Präsenzkursen stehen inzwischen häufig auch digitale Tafeln und Whiteboards beim jeweiligen Bildungsträger zur Verfügung. Diese digitale Arbeitsfläche können Ref. und TN über gekoppelte Computer und Tablets ebenso wie an klassischen Kreidetafeln oder Whiteboards nutzen

  • zur individuellen und gemeinsamen Gestaltung und Visualisierung von Bildungsinhalten,
  • zur Ideensammlung,
  • zur Präsentation unterschiedlicher Formate, als digitale Pinnwand und Themenspeicher (Texte, Notizen, Fotos, Dokumente, Videos, Links),
  • zur schnellen Dokumentation und Speicherung,
  • für Internet-Recherchen.

Eine hardwareunabhängige Weiterentwicklung stellen virtuelle Tafeln dar, die als Onlinetools im Internet zur Verfügung stehen und häufig bereits Zusatzfunktion von Videokonferenztools sind (z. B. im kostenpflichtigen Bereich von Zoom).

Tool: Virtuelle Tafeln

Es gibt auch einige kostenfreie Onlinetools, die einfach als virtuelle Tafeln zu nutzen sind.

https://www.mural.co/   Mural ist eine empfehlenswerte Plattform, die es auf einem Blankoboard ermöglicht, virtuelle Klebezettel zu erstellen und auf dem Board beliebig anzuordnen. Es bietet eine gute Onlinealternative zur Metaplanarbeit (→ QHB: Manual, S. 28). Die freie Nutzung von drei Boards ist möglich, darüber hinaus wird das Tool kostenpflichtig.

Auch die weiter unten erläuterten Pads (→ Kollaboratives schriftliches Arbeiten auf Pads), z. B. ZUMpad oder auch die Anwendungen einer Onlineplattform wie CryptPad oder kits Tools eignen sich zur Verwendung als virtuelles Whiteboard.


„Bring Your Own Device“ (BYOD)

Die meisten Menschen verfügen heute über ein Smartphone oder ein Tablet. Unter dem Stichwort „Bring Your Own Device“ („Nimm dein eigenes Gerät mit“, BYOD) können ihre Potenziale für die herkömmlichen Qualifizierungskurse in persönlicher, aber auch in Onlinepräsenz genutzt werden, zum Beispiel um schnell mittels QR-Code auf Webseiten zu gelangen oder um zu Onlineanwendungen zur Bearbeitung von Modulinhalten zu gelangen. Smartphones können im Qualifizierungsprozess als zusätzliches Arbeitsinstrument eingesetzt werden, etwa um eigene Audio- oder Videoaufnahmen, Fotos usw. mit einzubringen. Eine Teilnahme an Onlinepräsenzformaten ausschließlich über das Smartphone sollte nicht erfolgen, da hier unzureichende Teilnahmemöglichkeiten für die Anwender/innen möglich sind (kleines Display).

Nützliche Hinweise zu BYOD finden Sie im Dossier „Digitalisierung in der Erwachsenenbildung“:
https://wb-web.de/dossiers/Digitalisierung-in-der-Erwachsenenbildung-1.html

Datenaustausch und QR-Codes

Inzwischen sind QR-Codes im Alltag allgegenwärtig und erscheinen oft auf Werbeträgern. QR steht für „quick response“ („schnelle Antwort“). Über das Scannen des QR-Codes via Kamera durch eine entsprechende Software auf dem Smartphone oder Tablet erhalten Nutzer/innen den schnellen Zugang auf eine Internetadresse. Im Rahmen von Bildungsprozessen eignen sich QR-Codes hervorragend, um Kurs-TN einen schnellen Weg zu einer Informationsquelle im Internet oder zu einer Onlineressource zu ermöglichen: der Scanner entschlüsselt den Code und gibt ihn an den Browser weiter.

QR-Codes lassen sich schnell und kostenfrei über diverse Onlinetools erstellen, als Grafikdatei herunterladen und in eigene Präsentationen, Handouts, Flyer oder Broschüren usw. einbauen.

Voraussetzungen: ein Smartphone oder Tablet mit Kamera und QR-Code-Scanner.

Tool: QR-Codes erstellen

QR-Codes lassen sich mit kostenfreier Computersoftware oder Onlinediensten generieren. Es gibt auch Dienste, die URL-Shortener und andere Dienste kombinieren:

https://vhs.link/   vhs.link erzeugt Kurzlinks und gibt gleichzeitig die Grafik eines QR-Codes aus

https://qr.kits.blog/   Kits QRStorage geht noch einen Schritt weiter und ermöglicht sogar die Sprachausgabe eines QR-Codes

Weitere geeignete Anwendungen:

https://t1p.de/   T1P

https://www.qrcode-monkey.com/de/   QRCode Monkey

Beispiel eines QR-Codes für den Link zur DJI-Projektwebseite
Tool: Link-Shortener

Link-Shortener ermöglichen es, aus einer langen URL einen kurzen, schneller zu merkenden oder abzutippenden Link zu erstellen. Der Kurzlink leitet die Nutzer/innen dann sofort zur dafür festgelegten Internetadresse weiter.

Ein Nachteil ist hier, dass der verkürzte Link nicht mehr erkennen lässt, um welche Ursprungsseite es sich handelt. Dennoch kann es zum Beispiel zur Verbesserung der Lesbarkeit auf Webseiten oder in digitalen Dokumenten hilfreich sein, mit verkürzten Links zu arbeiten. Die Schnelllebigkeit des Internets muss hierbei besonders beachtet werden. Um auch längerfristig den Zugang zur verkürzten Webadresse zu ermöglichen, sind die verkürzten Links vor Verwendung im Kurs auf Aktualität zu prüfen.

Geeignete Tools:

https://bitly.com/   bitly

https://vhs.link/   vhs.link

Beispiele für Link-Shortener
Beispiele für Link-Shortener und QR-Code zur DJI-Projektseite
Tool: Clouddaten verschlüsseln

Vor dem Sichern von Daten in Clouds ist mitunter eine Verschlüsselung sinnvoll. Auch hierbei müssen die vor Ort geltenden Datenschutzregeln zurate gezogen, um zu entscheiden, welche Daten im Rahmen der Grundqualifizierung eine Verschlüsselung benötigen.

https://www.boxcryptor.com/de/   Die teils kostenpflichtige Anwendung boxcryptor ermöglicht das sichere Teilen von Daten mit anderen Nutzer/innen sowie Verschlüsselungs- und Mehrfaktoren-Authentifizierung, also den geschützten Zugang zu Dateien über ein Login mit Kennwort plus einem separat per Mail oder SMS zugesandten zweiten Schlüssel.

Tool: Daten austauschen (Filesharingdienste)

Die Nutzung von Datenaustauschdiensten ist sinnvoll, wenn keine Cloud genutzt wird und auch kein Lernmanagementsystem (LMS) zur Verfügung steht, und ist vor allem für die Zusammenarbeit der Ref. und der KKB naheliegend.

https://wetransfer.com/   WeTransfer ermöglicht die Verteilung größerer Daten, die zu groß für den Mailversand sind.


Lernplattformen und multifunktionale Tools

Ein Lernmanagementsystem/eine Lernplattform (LMS) enthält Lernräume, die ausgestattet sind mit synchronen (Videokonferenz, Chat) und asynchronen Kommunikationstools (Foren, Mailserver), Werkzeugen (digitales Whiteboard, Pad) und Materialien für die Bearbeitung in unterschiedlichen Lernräumen (editierbare Arbeitsblätter, Quiz). „Der Begriff Lernplattform [wird] hier für die informations- und kommunikationstechnische Basis bzw. für die Software verwendet, die entwickelt wurde, um Lehr- und Lernprozesse im E-Learning zu unterstützen und auch Lernmaterialien und Nutzerdaten zu verwalten“ (Arnold u. a. 2018, S. 88).

Lernmanagementsysteme und -plattformen fungieren gleichzeitig als „digitale Marktplätze“ (KMK 2017, S. 56), die über die Speicherung und Verteilung von Inhalten hinaus anhand von integrierten Kommunikationstools auch den Austausch und die Vernetzung über das eigene Lernen ermöglichen.

Bisher wird in der Grundqualifizierung von KTPP in unterschiedlichem Maße mit LMS gearbeitet, je nach Verfügbarkeit beim Bildungsträger und Zugänglichkeit für Ref. Inzwischen gibt es jedoch auch gut geeignete Varianten, die trägerunabhängig genutzt werden können. Teilweise arbeiten Bildungsträger mit eigenen Lernmanagementsystemen.

Die Anwendungen sind nicht nur in Online- oder Selbstlerneinheiten nutzbar, sondern ebenso innerhalb von Präsenz- bzw. Hybridveranstaltungen. Dazu greifen Ref. auf Computer und Beamer oder digitale Tafel/Smartboard zurück. Mit Nutzung der individuellen digitalen Geräte der TN wird Teilhabe am Lernprozess ermöglicht, und gleichzeitig ist – wenn auch in überschaubarem Maße – Kosteneinsparung für Bildungsanbieter und nachhaltiges Arbeiten möglich, da oft auf Papierausdrucke verzichtet werden kann. Zusätzlich vereinfachen digitale Bearbeitungsmodi die Dokumentation von Lernprozessen sowohl individuell für TN und Ref. als auch zwischen den Ref. und beim Bildungsträger. Zusätzlich werden gemeinschaftliche und individuelle Arbeits- und Selbstlerneinheiten verknüpft, da jederzeit auf die vorhandenen Arbeitsmaterialien in einem „Container“ des LMS zurückgegriffen werden kann.

Tool: vhs.cloud

Ref., die Qualifizierungseinheiten im Auftrag einer Volkshochschule anbieten, steht das umfassende Onlinenetzwerk vhs.cloud zur Verfügung. Viele bundesdeutsche Volkshochschulen organisieren darüber die Angebote und Belegung ihrer Kurse sowie E-Learning-Angebote über das „VHS-Lernportal“. Kurs-TN können sich über die vhs.cloud zu Kursen anmelden, sie erhalten darüber Zugang zu Unterlagen und können einen eigenen Arbeitsbereich zu belegten Kursen einrichten, unter anderem auch ein digitales Lerntagebuch. Gleichzeitig bietet vhs.cloud ein Lernmanagementsystem für die Kursleitenden mit einer Vielzahl an digitalen Instrumenten (Mail, Messenger, Chat, Kalender, Konferenztool, Cloudfunktion) zur Kommunikation und Vernetzung mit anderen Referent/innen, mit den Kurs-TN und Arbeitseinheiten der VHS und zur Durchführung von Kursen.

https://www.vhs.cloud/   vhs.cloud


Viele Ref. sind freiberuflich und für mehrere Bildungsträger in der Grundqualifizierung von KTPP nach dem QHB tätig. Inzwischen gibt es auch für Bildungsträger und Ref. ohne eigenes LMS zahlreiche, teilweise kostenfreie und sichere Alternativen. Hier macht die Nutzung einer individuell nutzbaren Plattform Sinn, die ohne große Hürden zugänglich ist. Speziell für Ref. mit mehreren Auftraggebern stehen mehrere attraktive Arbeitsplattformen zur Verfügung. Damit lassen sich klassische und Onlinekursangebote konzipieren und aus der Plattform heraus direkt umsetzen.

Tool: Freie Lernplattformen

Freie Lernplattformen sind komfortable, individuell nutzbare Lernmanagementplattformen für Referent/innen. Damit können internetbasierte Kurse mit einer Vielzahl an Funktionen angelegt und von Ref. und Kurs-TN genutzt werden (Mail und Chats, Blogs, TN-Listen, Kalenderfunktion usw.).

TN mit Zugang können Materialien herunterladen, selbst erstellte Aufgaben auf die Plattform hochladen und sich über die Plattform auf unterschiedlichen Wegen austauschen.

https://moodle.org/   Moodle

https://www.ueberaus.de/   Überaus

Bei den Plattformen Moodle und Überaus handelt es sich um DSGVO-konforme Angebote.


Methoden- und Werkzeugpool

Nachfolgend stellen wir eine Sammlung nützlicher Methoden für die Onlinepräsenzphasen der Blended-Learning-Formate zusammen. Dieser Abschnitt entspricht dem Kapitel 6 im QHB-Manual und ergänzt dieses um digitale Methoden, verbunden mit Vorschlägen und Tipps zu entsprechenden digitalen und Onlinetools.

Ankommen im Onlinepräsenzraum

Um gut in eine Onlinesession zu starten und um wahrzunehmen, welche weiteren TN auch im Onlineraum sind, eignet sich ein kurzer Moment des bewussten Innehaltens und Wahrnehmens. Die Methoden sind meist auch für den Abschluss einer Onlinesession geeignet.

Zur Einstellung auf die anstehende Kurseinheit empfehlen wir für Onlinepräsenzformate beispielsweise folgende Methoden:

Methode: Blick in die Kamera

Alle TN sind zu Beginn der Onlinesession in der Galerienansicht möglichst gut zu sehen und werden gebeten, jede andere Person für einen Moment bewusst lächelnd anzuschauen und dann mit dem Blick zum nächsten Videobild zu wandern (Adam/Holle/Köpnick 2021, S. 75). Diese Methode kann auch als „Icebreaker“ und zur Auflockerung dienen. Der freundliche Blick „kann gerne auch mal durch ein ‚Grimasse schneiden‘, Winken oder ‚High-Five‘ ersetzt werden“ (ebd.).

Geeignetes Tool: Videokonferenztool

Methode: Jacke ablegen

Für einen anfänglichen Reflexionsmoment und Austausch im Plenum können folgende Leitfragen als Grundlage dienen, um gemeinsam anzukommen:

  • „Worüber habe ich mich zuletzt gefreut?
  • Worüber habe ich mich zuletzt geärgert?
  • Mit welchem Gefühl gehe ich jetzt in diese Stunde?“ (Adam/Holle/Köpnick 2021, S. 89)

Geeignetes Tool: Videokonferenztool

Methode: Drei Hashtags

Die/der Ref. bittet alle TN zu Beginn einer Onlinesession um eine erste gemeinsame Aktion und ein Blitzlicht zum aktuellen Befinden. Dazu sollen alle TN drei Schlagwörter auf Zettel schreiben, diese nacheinander in die Kamera halten und die Begriffe nennen. Alternativ schreiben alle TN ihre Antworten in den Chat und senden sie gleichzeitig ab. Fragestellungen sind z. B.:

  • „Wer hat Sie heute Morgen geweckt?“
  • „Worüber haben Sie sich heute schon gefreut?“
  • „Was hat sie heute vielleicht schon geärgert?“

Durch das Aufschreiben, Zeigen der Zettel und Sprechen werden die TN stärker aktiviert und „abgeholt“ als in rein mündlichen Abfragen.

Geeignetes Tool und Materialien: Videokonferenztool, Zettel, Stift


Aktivieren und Mobilisieren der Teilnehmer/innen in Onlinephasen

Lange Onlineeinheiten erfordern von allen Beteiligten viel Konzentration und können ermüdend wirken. Um dem vorzubeugen, sollten neben interaktiven Arbeitsmethoden auch aktivierende Elemente eingesetzt werden, die Energie und Aufnahmefähigkeit der TN wieder steigern. Gerade beim Einstieg in Onlinepräsenzformate äußern sich manche TN oft nur sehr zurückhaltend oder gar nicht. Spielerische Methoden wie ein virtuelles Glücksrad oder Würfel helfen dabei, alle Kurs-TN zur Mitarbeit und Mitdiskussion zu animieren und Sprachanlässe zu schaffen.

Methode und Tools: Glücksrad
Glücksrad: https://wheelofnames.com/de

In ein entsprechendes Tool werden die verschiedenen Themen oder die Namen der Kurs-TN eingepflegt (Datenschutz beachten!). Über das Teilen des Bildschirmes können alle TN die Zufallsauswahl verfolgen. Per Glücksrad werden Themen oder Fragestellungen ausgelost, die Bearbeitenden wurden vorab festgelegt. In einer anderen Variante ist das Thema/die Frage vorab bekannt und ein TN wird zu Bearbeitung gelost.

Geeignete Tools:

https://www.schule.at/tools-apps/details/random-name-picker/  Random Name Picker

https://wheelofnames.com/de/   Wheel of Names

https://classroomscreen.com/   Classroomscreen (als Funktion)

Methode: Emoji-Stimmungsbild

Videokonferenztools bieten die Möglichkeit, über das Anklicken von Emojis Rückmeldungen oder Stimmungsbilder ins Plenum zu geben. Um das Format aufzulockern, werden die TN gebeten, einen Smiley oder Ähnliches handschriftlich auf einen Zettel zu zeichnen und in die Kamera zu halten. Da wahrscheinlich nicht alle Abbildungen sofort erkennbar sind, eignen sich Rückfragen, um ins Gespräch zu kommen und einen lebendigen Eindruck zur Stimmung zu erhalten.

Geeignetes Tool: Videokonferenztool mit „Emoji“-Funktion oder Zettel und Stift

Methode: Durchzählen

Die TN einer Onlinesitzung zählen sich durch, ohne dass verabredet wird, wer die nächste Zahl nennt. Sagt jemand eine falsche Zahl oder sprechen mehrere TN gleichzeitig, beginnt das Durchzählen von vorn. Die Aufgabe verlangt von allen hohe Konzentration und kann für Heiterkeit sorgen, weil der erste Versuch, flüssig durchzuzählen, wahrscheinlich scheitern wird (Adam/Holle/Köpnick 2021).

Geeignetes Tool: Videokonferenztool

Methode: Assoziationsball

In einer Onlinesession werden Gegenstände sinnbildlich von einer Person zur anderen geworfen. Dazu haben alle TN Kamera und Mikrofon aktiviert. Eine Person startet mit „Ich werfe eine/n … an Person x“ und stellt pantomimisch den Wurf des Gegenstandes dar. Die benannte Person „fängt“ den Gegenstand auf und führt das Spiel weiter zur nächsten Person. Es können immer der gleiche oder aber sehr unterschiedlich große, schwere, feste, fluide usw. Gegenstände oder Materialien durch den virtuellen Raum „geworfen“ werden, was zu einer größeren Abwechslung der Pantomimen und zu noch mehr Spaß führen kann.

Geeignetes Tool: Videokonferenztool

Quelle: Adam/Holle/Köpnick (2021)



Methoden und Tools zur vollständigen Handlung

Die folgenden Methoden- und Toolempfehlungen zu den „Phasen der vollständigen Handlung“ bietet eine grobe Orientierung.

Erfassen und Analysieren

Im ersten Schritt der Bearbeitung nach den „Phasen der vollständigen Handlung“ werden die Aufgaben- und die Problemstellungen eines Moduls oder einer Lernsituation durch die Kurs-TN, moderiert durch die KKB/Ref., erfasst und analysiert. Dabei wird bereits vorhandenes Wissen und Können aktiviert und für den weiteren Lernprozess gesichert (→ QHB: Manual, S. 60).

Da diese Arbeitsphase die Basis für den weiteren Lernweg im Modul darstellt, empfehlen wir hierfür vorrangig ein persönliches Präsenzformat. Neben den klassischen analogen Arbeitsmethoden wie der Metaplanarbeit eignen sich aber auch digitale Alternativen, also beispielsweise die Anwendung eines digitalen bzw. Online-Whiteboards und entsprechende Mindmap-Varianten usw. Falls diese Phase in einem Onlinepräsenzformat durchgeführt wird, ist besonders darauf zu achten, alle TN gleichermaßen zu beteiligen.

Methode: Buchstabenassoziation

Die/der KKB/Ref. bereitet ein beschreibbares Arbeitsblatt oder ein kollaboratives Board mit allen Buchstaben des Alphabetes untereinanderstehend vor. Die Kurs-TN erhalten nun die Aufgaben, ihre Gedanken zum jeweiligen Thema anhand der Anfangsbuchstaben des Alphabetes zu formulieren – in Einzelarbeit oder Kleingruppen (z. B. in einem Textverarbeitungs-Dokument auf ihrem Computer).

Eine alternative und auch zeitlich kürzere Variante könnte sein, dass TN auf einem Board arbeiten und nacheinander jede/r drei (je nach Anzahl der TN mehr oder weniger) Buchstaben des Alphabetes mit einer Assoziation zum Thema füllen, bis alle Buchstaben bezeichnet wurden (z. B. Ideaboardz, CryptPad-Tabelle).

Quelle: Adam/Holle/Köpnick (2021)

Methode: Bilderassoziation

Diese Methode ist aus klassischen Präsenzseminaren bekannt und kann auch in Onlinepräsenz einen kreativen Einstieg in ein neues Thema bieten.

Eine vorbereitete Sammlung an Bildern wird über den Bildschirm geteilt. Die TN wählen jeweils ein Bild aus erläutern reihum zum Beispiel anhand des Satzmusters „Ich habe das Bild gewählt, weil es … mit dem Thema … verbindet“.

Geeignete Tools: Videokonferenztool mit Bilddarstellungen auf dem geteilten Bildschirm

Quelle: Adam/Holle/Köpnick (2021)

Methode: Wortwasserfall zum Brainstormen

Um einen Wortwasserfall zu erzeugen, sind alle TN aufgefordert, zu einem Begriff, zu einer Frage oder zu einem Thema ihre spontanen Ideen in einen Chatbeitrag zu schreiben. Erst auf Ansage sollen alle gleichzeitig ihren Beitrag absenden – die Worte werden dann wie ein Wasserfall im Chat schnell hintereinander angezeigt. Der Chatverlauf ist zu sichern und kann als Basis für nachfolgende Arbeitsschritte genutzt werden (z. B. Priorisieren von Ideen).

Geeignete Tools: Videokonferenztool mit Chat

Methode: Wissensrucksack

Ziele: Die eigenen Kompetenzen bewusst machen und wertschätzen

Mit dem Rückblick auf Bildungsprozesse, -situationen und -orte werden vorhandenes Wissen und vorhandene Kenntnisse zu einem Thema von Kurs-TN bewusst reflektiert. Über Leitfragen auf einem Download-Arbeitsblatt für alle oder aufgelistet auf einem Board werden Denkanstöße für die individuelle Reflexion gegeben, von KKB/Ref. erläutert und von den TN bearbeitet. Die Kombination aus individuellem schriftlichen Reflektieren und gemeinsamem Reflektieren ermöglicht den TN, den Kompetenzstand bewusst zu machen, wertzuschätzen und als Basis für den weiteren Kompetenzerwerb zu nutzen.

Ein Austausch in Kleingruppen oder im Plenum im Anschluss bietet sich an, ebenso wie die Dokumentation im Lerntagebuch. Alternativ kann auch das digital zur Verfügung gestellte Arbeitsblatt von Adam/Holle/Köpnick (2021, Materialsammlung Folie 18) genutzt und bearbeitet werden.

Methode: Superpower

Ziele: Sich der eigenen Kompetenzen bewusst sein und diese wertschätzen

Die Superpower-Methode kann dazu beitragen, vorhandene Fähigkeiten und eigene Stärken bewusst zu machen. Mithilfe der am Lernort verfügbaren Gegenstände können Kurs-TN ihre Stärken metaphorisch darstellen. Dazu gehen alle für 2–3 Minuten durch ihren Raum und suchen passende Gegenstände, wie zum Beispiel Brille, Schneebesen o. Ä. Im Plenum präsentieren alle TN reihum ihre Stärken anhand der gefundenen Gegenstände durch das Zeigen und Erläutern.

Geeignetes Tool und Materialien: Videokonferenztool, vorhandene Gegenstände im jeweiligen Raum

Quelle: Adam/Holle/Köpnick 2021, S. 73

Methode und Tools: Meinungen äußern in digitalen Umfragen

Die einfachsten Formen, innerhalb von Onlinepräsenz zu Fragen oder Aspekten mit „stimme zu / stimme nicht zu“ zu votieren, sind etwa das kurze Deaktivieren der Kamera oder auch das kurzzeitige Abkleben der Kamera mit einem Klebezettel. Mit verschiedenfarbigen Klebezetteln sind sogar mehr als zwei Rückmeldungen möglich.

Anspruchsvollere Umfragen lassen sich häufig über integrierte Funktionen (In-Apps) der Videokonferenztools erstellen (z. B. bei Zoom) oder mittels separater Anwendungen. Je umfangreicher eine Abfrage sein soll, desto (zeit-)aufwendiger ist die Vorbereitung. Separate Anwendungen bieten häufig eine unkomplizierte grafische Aufbereitung der Ergebnisse (Dokumentation).

Geeignete Tools sind unter anderem:

https://bittefeedback.de/   BitteFeedback.de ist ein offenes Onlinefeedback- und schlichtes Umfragetool ohne Erhebung persönlicher Daten und ohne Registrierung. Alle Eintragungen werden nach 14 Tagen gelöscht.

https://www.sli.do/   Slido ist ein umfassend konfigurierbares Umfragetool mit zahlreichen Funktionen, die kostenfreie Version ermöglicht drei einfache Umfragen.


Ziele setzen

In dieser zweiten Phase der vollständigen Handlung sollen realistische Ziele für die Arbeit im Modul benannt und begründet werden, die eng auf die Handlungsbedarfe in der Praxis abgestimmt sind.

Dieser Arbeitsschritt ist also eng an die erste Phase gekoppelt und bedarf des (gemeinsamen) Reflektierens über die Lernbedarfe der TN und der Vereinbarung über gemeinsame Lernziele. Auch diese Phase sollte während der tätigkeitsvorbereitenden Grundqualifizierung möglichst im persönlichen Präsenzformat stattfinden, wobei auch digitale Instrumente zur Identifikation und Visualisierung von Zielen genutzt werden können.

Die Zieldefinition in der Bearbeitung von Dilemma-Situationen während der tätigkeitsbegleitenden Grundqualifizierung kann zudem in virtueller Präsenz erfolgen, in Kleingruppen oder im Plenum.

Methode und Tool: Mindmapping (analog und digital)
Beispiel-Mindmap https://flinga.fi/s/FTSN5BR

Gedanken, Ideen, Themen und Schlagworte werden anschaulich gesammelt, strukturiert und visualisiert in Form von „Gedankenlandkarten“, sogenannten Mindmaps (→ QHB: Manual, S. 30). Die Darstellung einer Mindmap erinnert teilweise auch an einen Baum mit vielen Verästelungen – zu einem zentralen Thema werden auf Verästelungen weiterführende Aspekte aufgeschrieben oder gezeichnet und so nach und nach die Gedanken und Ideen zum zentralen Thema vertieft und weitergedacht. Onlinevarianten bieten den Vorteil, dass die Abbildungen auch als PDF- oder Bilddatei heruntergeladen und dokumentiert werden können.

Digitale Mindmaptools bieten zur Visualisierung von Gedanken und Ideen unterschiedliche Designs (Farben und Formen) sowie das Einbinden externer Links, Grafiken. Es gibt unterschiedliche Varianten des Exports der jeweiligen Mindmap (PDF, PNG, XLSX).

Geeignete digitale Tools:

https://flinga.fi/   Flinga

https://coggle.it/   Coggle

https://freemind.de.softonic.com/   FreeMind

Ein Beispiel für eine typische Mindmap zu Modul 3, das als Vorlage kopiert werden kann: https://flinga.fi/s/FTSN5BR

Methode: SMART-KISS-Lernziele

Weshalb und wie Ziele SMART („Spezifisch – Messbar – Akzeptiert – Realistisch – Terminiert“) formuliert werden, erläutert das Manual (→ QHB: Manual, S. 16). „KISS“ erweitert die Zieldefinitionen um die Aufforderung „Keep It Short and Simple“ (Adam/Holle/Köpnick 2021; Fricke/Pollmann 2021). Mit digital erstellten Zieldefinitionen und Terminierungen, die allen TN einer (Klein-)Gruppe zugänglich sind, wird das Ziel für das gemeinsame Vorgehen definiert. Auf Basis dessen werden alle Aufgaben zum Erreichen des Ziels geplant und durchgeführt. So kann von allen TN der Stand der Arbeiten überprüft werden.

SMART-KISS zur Definition von Praktikumszielen auf dem QHB-Arbeitsblatt 10.2

Planen und Entscheiden

An diesem Punkt erstellen die TN – je nach Grad der Selbststeuerung im Qualifizierungsverlauf, mit oder ohne die KKB/Ref. – einen Arbeits- und Zeitplan für das weitere Vorgehen im Modul und sie definieren Aufgaben und Verantwortlichkeiten. Gerade Planungsaufgaben lassen sich mithilfe digitaler Anwendungen besonders gut umsetzen, wenn alle TN gleichrangigen Zugriff darauf haben und sich ko-konstruktiv daran beteiligen können.

Während der Orientierungsphase empfehlen wir, diese Planungs- und Entscheidungsprozesse gemeinsam in persönlicher Präsenz und moderiert durch KKB und/oder Ref. am Lernort Bildungsträger vorzunehmen und nach und nach digitale Anwendungen hinzuziehen. Damit wird eine gute Basis für zunehmend selbstgesteuerte Lernprozesse im Qualifizierungsverlauf gelegt, die je nach Kompetenzstand der TN in Onlinepräsenz verlagert werden können.

Methoden und Tools für die Arbeits- und Zeitplanung:

Methode und Tools: To-do-Listen

Eine klassische To-do-Liste wird wahrscheinlich in den meisten Planungsprozessen angewandt. Die Einträge unter den Spalten „Was, wer, bis wann?“ werden abgehakt, sobald die Aufgabe erledigt wurde.

Mehrere Anbieter ermöglichen das Erstellen von Onlinelisten, das Teilen mit anderen Personen und die Synchronisation mit mehreren Geräten.

Geeignete Tools:

https://wonderlist.io/   Wonderlist

https://www.rememberthemilk.com/   Remember the Milk

Bereits erstellte Mindmaps können auch als Grundlage für die Arbeits- und Zeitplanung dienen. Einige digitale Anwendungen lassen sich um Planungsfunktionen (Verknüpfung mit Kalendern) erweitern. Je nach persönlicher Arbeitsweise sind diese Tools hinsichtlich Übersichtlichkeit und Prioritätensetzungen möglicherweise weniger geeignet.

Verbindliche Aufgabenverteilung lässt sich anhand geteilter Terminumfragen erstellen. Das wohl bekannteste Tool ist doodle.com. Wir empfehlen aus Sicherheitsgründen das deutsche Tool Nuudle, das ähnliche Funktionen bietet:

https://nuudel.digitalcourage.de/   Nuudel

Methode und Tool: Kanban-Board
Kanban-Board https://cryptpad.digitalcourage.de

Nach der Kanban-Methode werden alle anfallenden Aufgaben auf Klebezetteln notiert, möglichst mit Zuständigkeit und Termin und je nach Bearbeitungsstatus unter drei Spalten eingeordnet: „Zu erledigen“ – „In Bearbeitung“ – „Erledigt“. Wichtig hierbei ist, komplett alle Aufgaben, sowohl große wichtige Prozessschritte als auch kleinere Arbeitsschritte zunächst unter „Zu erledigen“ einzuordnen. Dabei kann von oben nach unten auch eine Priorisierung der Aufgaben erfolgen, was durch die Verwendung von Klebezetteln oder Kärtchen vereinfacht wird. Die Person, die sich einer Aufgabe widmet, schiebt sie unter die Spalte „In Bearbeitung“. Wichtig ist, dass maximal drei Aufgaben gleichzeitig pro Person bearbeitet werden, besser jedoch nur eine.

Treten Fragen oder Schwierigkeiten bei der Bearbeitung auf, wird die Aufgabe in die Spalte „Zu erledigen“ verschoben und zusätzlich der Vermerk oder eine zusätzliche Aufgabe formuliert, welche der Bearbeitung zugutekommt.

Wurde eine Aufgabe abgearbeitet, wird sie – auch zur Erfolgskontrolle – in die Spalte „Erledigt“ verschoben.

Die analoge Variante von Kanban mittels Klebezetteln oder Kärtchen auf einer Tafel oder einer Pinnwand findet ihr digitales Pendant zum Beispiel auf der Plattform CryptPad. Einträge unter den Spalten können hier auch farbig markiert und inhaltlich unterlegt werden und natürlich per Drag-and-Drop in die weiteren Spalten verschoben werden.

Kanban unterstützt das eigenständige Arbeiten in Teams, da für alle transparent ist, welche Aufgabe in Bearbeitung ist oder erledigt wurde. Regelmäßig einen Blick auf die Spalte „Erledigt“ zu werfen, ist wichtig, um daran anschließende neue Aufgaben zu formulieren bzw. den Erfolg der geleisteten Arbeit zu feiern.

Geeignetes Tool:

https://cryptpad.digitalcourage.de/kanban/ CryptPad-Kanban-Anwendung


Ausführen, Durchführen, Dokumentieren

In dieser Phase erfolgen das eigentliche Ausführen und Durchführen der Aufgabenstellungen und die Bearbeitung von Fragen. Dabei entwickeln die TN Kompetenzen, die ein zunehmend selbstgesteuertes Vorgehen im Lernprozess ermöglichen. Alle geplanten und vereinbarten Aufgaben werden im Laufe der Qualifizierung zunehmend selbstgesteuert mithilfe unterschiedlichster Methoden bearbeitet. Zahlreiche Methoden aus dem QHB-Methodenpool (→ QHB: Manual, Kap. 6) lassen sich sowohl in traditionellen als auch in digitalen Varianten anwenden.

Methode: Blick von allen Seiten

In persönlicher und in Onlinepräsenz lassen sich Themen aus unterschiedlichen Perspektiven im Plenum bearbeiten. Dazu wird die TN-Gruppe aufgeteilt in „Beobachtende“ und in „Aktive“, wobei zunächst nur die „aktiven“ 2 bis 4 Diskutant/innen Rederecht zum Thema erhalten. Dazu erteilt die KKB in Onlinepräsenz nur diesen TN das Rederecht bzw. weist alle Beobachtenden an, ihr Mikro stumm zu stellen. Die Beobachtenden verfolgen die Diskussion und den Austausch der Aktiven still mit. Nach festgelegter Diskussionszeit reflektieren zunächst die Aktiven, danach die Beobachtenden den Prozess. Wesentliche Erkenntnisse werden für alle sichtbar dokumentiert (nach Röck 2019, S. 63).

Geeignete Tools: Videokonferenztool mit Ansichtseinstellung „Reihe“ bzw. Anwendung, die einen inneren und einen äußeren Kachelbereich ermöglichen.

Methode: 3D-Fishbowl

Eine Weiterentwicklung der Methode Blick von allen Seiten ist der Fishbowl – in klassischer Präsenz bleibt im inneren Kreis eines Plenums immer ein Platz frei. Die Beobachtenden können während eines Gespräches des inneren Kreises spontan den freien Platz besetzen und zur Diskussion beitragen. Eine Person des inneren Kreises gibt ihren Platz hingegen frei und wechselt wieder in den Beobachtendenstatus. In Onlinepräsenz kann der Wechsel einer Person in den Aktivenbereich zum Beispiel im Chat angekündigt werden. Wichtig ist hierbei, dass immer nur der eine „Freie-Rede-Platz“ neu besetzt werden kann.

Methode: 4 virtuelle Ecken

Diese klassische Seminarmethode eignet sich auch in Onlinepräsenz zum Perspektivwechsel in Breakoutsessions. Zu einem Thema oder einer Fragstellung nehmen mehrere Gruppen unterschiedliche Perspektiven ein, zum Beispiel den Blickwinkel der Eltern, des Kindes, der Tagespflegeperson und des Jugendhilfeträgers zum Thema Kooperation mit Eltern (→ Modul 11). TN ordnen sich jeweils einer Breakoutsession zu und diskutieren dort gemeinsam aus dem gewählten Blickwinkel. Wichtig ist hierbei, alle Perspektiven nach der Gruppenarbeitszeit wieder im Plenum zusammen zu bringen, sodass alle TN Einblicke in die Diskussionen aus den jeweils anderen Perspektiven erhalten.


Kollaboratives schriftliches Arbeiten auf Pads

Neben digitalen Whiteboards, wie sie inzwischen bei einige Bildungsträgern vor Ort genutzt werden, eignen sich zur freien Bearbeitung von Dokumenten durch mehrere Nutzer/innen Onlinealternativen, sogenannte Pads (auch: kollaborative Online-Texteditoren) mit Echtzeitanwendung. Dabei können mehrere Nutzer/innen gleichzeitig an einem Text arbeiten. Es stehen sowohl eigenständige Anwendungen zur Verfügung als auch Pads als Bestandteil von umfangreicheren Plattformen mit weiteren Tools.

Methode: Stille Diskussion/virtuelle Schreibstationen

Ähnlich der analogen Methode Schreibstationen (→ QHB: Manual, S. 80) werden auf einem oder mehreren Boards oder Pads Fragestellungen notiert, welche die Kurs-TN individuell innerhalb eines bestimmten Zeitraumes schriftlich direkt auf dem jeweiligen Board beantworten und dazu ihre Gedanken, Ideen, Fragen, Statements notieren. Die TN können ihre Notizen auch auf die der anderen beziehen, ergänzen oder diese auch liken und bewerten. Gegebenenfalls kann im Anschluss eine Auswertung im Plenum erfolgen. Die schriftlichen Ergebnisse sollten für alle dokumentiert werden (Lerngruppe „Von Analog zu Digital“ 2020).

Geeignete Tools: digitale Pads


Geeignete Pad-Tools:

Tool: ZUMpad

Mit ZUMpad steht ein webbasierter Texteditor für gemeinsam bearbeitbare Dokumente zur Verfügung:

  • Die erstellten Pads sind frei im Internet verfügbar für jede/n, der über den Link dazu verfügt. Es sollten also besser keine sensiblen oder personenbezogenen Daten auf einem ZUMpad erscheinen.
  • ZUMpad bietet Formatierungsoptionen wie bekannte Textverarbeitungsprogramme.
  • ZUMpad ist ein deutsches DSGVO-konformes Angebot.

https://zumpad.zum.de/   ZUMpad

Tools: Mapping

Sogenannte Mapping Tools eignen sich zur Erstellung und Gestaltung von Mindmaps oder virtuellen Pinnwänden. Über einen Link oder QR-Code können sie mit einem (konfigurierbaren) TN-Kreis geteilt werden. Durch das Einbinden von Texten, Kommentaren, Filmen, Links, Dateien, Bildern usw., der Auswahl an Designs (Farben und Formen) und das Posten, Kommentieren und Bewertungen der Posts ist das kollaborative Arbeiten auf einer gemeinsamen „Pinnwand“ möglich, und Items können auch nachträglich geändert werden. Meist können über die kostenlosen Versionen der Anbieter drei Mindmaps/Pinnwände erstellt werden.

Beispielhafte (DSGVO-konforme) Anbieter sind:

https://www.mindmeister.com/de   MindMeister

https://www.taskcards.de/   TaskCards

Tool: IdeaBoardz

IdeaBoardz ermöglicht die Arbeit an einem virtuellen Whiteboard mittels digitalen „Klebezetteln“ als Alternative zu klassischen Pinnwänden:

  • Das Erstellen von bis zu 10 Fragen oder Überschiften in schlichter, begrenzter Darstellungsform ist möglich. Dazu können Kurs-TN mittels virtueller „Kärtchen“ posten. Die Posts können geliket werden und zusätzlich ein Stimmungsbild abgeben (vgl. „Ein-/Mehrpunktfrage“, → QHB: Manual, S. 29).
  • PDF-Download der Inhalte ist möglich.
  • Nachteil: keine Clusterung möglich.

https://ideaboardz.com/   IdeaBoardz

Beispielfrage zu Modul 3: „Der Förderauftrag in der KTP“, https://ideaboardz.com/for/QHB Modul 3: Der Förderauftrag in der KTP/4168064
Tool: CryptPad
https://cryptpad.fr/

CryptPad ist eine verschlüsselte, in Europa entwickelte, in der Grundversion kostenfreie Plattform, die das gemeinsame Arbeiten an verschiedenen Daten durch mehrere Personen ermöglicht. Gängige Office- und weitere Anwendungen können gemeinsam browserbasiert und ohne örtliche Softwareinstallation genutzt werden:

  • Schreiben von Texten, Erstellen von Tabellen, Präsentationen, Umfragen,
  • Aufgabenplanung mittels Kanban-Board,
  • Whiteboardanwendung.

Zusätzliche Funktionen wie Chat, Kontaktliste, Farbzuweisungen für bestimmte Autor/innen sowie Kommentare in den Dokumenten ermöglichen nachvollziehbares kollaboratives Arbeiten. Zusätzlich bietet CryptDrive ein Cloudsystem, das das Speichern und Sichern gemeinsamer und individueller Arbeiten ermöglicht.

https://cryptpad.fr/   CryptPad

Ähnliche Tools sind:

https://kits.blog/tools/   kits Tools

https://classroomscreen.com/   Classroomscreen

https://www.oncoo.de/   Oncoo

Tools: Foren

Themenbezogene Foren ermöglichen den offenen Austausch zu Fragen und unterschiedlichsten Aspekten. John Erpenbeck u. a. (2015, S. 8) empfehlen Foren auch als „Themenspeicher“ für alle Fragen der Kurs-TN, die im Laufe der Qualifizierung anfallen, und sie können somit auch die Grundlage für ein eigenes „Kurs-Wiki“ darstellen. Foren bieten allen Nutzer/innen Möglichkeiten der schriftlichen Beteiligung und der schriftlichen Beantwortung von Fragen durch weitere TN, Ref. oder auch Fachexpert/innen. Diskussionsbeiträge bleiben in der Regel im Forum in chronologischer Folge und dokumentieren auch die Lernprozesse der TN. Manche Foren wachsen rasant und lassen schnell den Überblick verlieren, vor allem, wenn persönliche und oft inhaltsarme Anmerkungen gepostet werden. Es ist daher sinnvoll, vorab Vereinbarungen darüber zu treffen, was in fachlichen Foren gepostet werden darf. Geeignete Tools:

https://discord.com/   Discord

https://www.humhub.com/de/   HumHub

https://slack.com/intl/de-de/   Slack

Tools: Wikis

Ein eigenes Kurs-Wiki zu erstellen, ermöglicht die Sammlung von Wissen, Informationen, Fachbeiträgen zu bestimmten Themen durch mehrere Nutzer/innen sowie das sukzessive Bearbeiten der Einträge. Wird das Wiki in einem Lernmanagementsystem angelegt, können Kurs-TN ein eigenes „Lexikon“ für ihre Qualifizierungsprozesse in Form einer Datenbank entwickeln, gemeinsam daran (weiter-)arbeiten und so ein eigenes Kurslexikon erstellen.

Um ein Wiki auch nach Abschluss der Qualifizierung nutzen zu können, sollte überdacht werden, an welchem Ort es gespeichert wird und welcher Personenkreis Lese- sowie Bearbeitungszugriff darauf haben soll. Es gibt Plattformen zum Erstellen eines Wikis, z. B.

https://www.mediawiki.org/   MediaWiki (Basis von Wikipedia)

https://www.lexican.de/de/   lexiCan (in kleinem Nutzer/innenkreis kostenfrei)

Wikis können auch als Hostingpaket-Service gemietet werden.


Hinweis:
fobizz-Tools und -Onlinefortbildungen

Fobizz bieten neben einer Toolsammlung speziell für Lehrkräfte in Aus-, Fort- und Weiterbildung ein umfassendes Angebot an (meist kostenpflichtigen) Onlinefortbildungen zu digitalen Bildungsangeboten, zur Anwendung und zum Einsatz von Tools. Die Toolsammlung enthält folgende Funktionen:

  • QR-Code generieren und Link kürzen
  • Wortwolken erstellen
  • temporäre Webseiten erstellen
  • Dateien, Audio- und Videoaufnahmen teilen

Präsentieren, Zusammenführen, Vernetzen, Ergänzen

Diese Arbeitsphase der vollständigen Handlung dient dazu, die erarbeiteten Inhalte und Ergebnisse der Lernprozesse im Kurs zu präsentieren sowie miteinander in Zusammenhang zu bringen mittels visueller Darstellungen und in unterschiedlichen Vortrags- und Diskussionsformaten.

Sowohl in persönlicher als auch in Onlinepräsenz werden dazu häufig digitale Präsentationen eingesetzt (geteilter Bildschirm in Videokonferenzen). Zur Arbeit in Onlineselbst- und Gruppenlerneinheiten können dazu auch asynchron nutzbare Präsentationen verwendet werden, die vorab erstellt, gespeichert und zugänglich gemacht werden (z. B. auf einer Lernplattform). John Erpenbeck u. a. (2015, S. 12) empfehlen grundsätzlich, „das visuelle und akustische Arbeitsgedächtnis gleichzeitig zu nutzen”, raten jedoch – aufgrund individueller Lesegeschwindigkeiten von Menschen, von vorgelesenen Texten ab. „Audios sind dagegen sinnvoll, wenn Grafiken, Ablaufschemata oder Kennziffern von einem Sprecher erläutert werden” (ebd.). Um Präsentation auch visuell gut zu unterstützen, sollten sie ansprechend visualisiert werden, was mittels vielfältiger digitaler Anwendungen gelingen kann. Professionell anmutende grafische Darstellungen zu verschiedensten Themen und Informationen, Postern, Flyern usw. sind inzwischen von allen Menschen mit digitalen Grundkenntnissen zu erstellen.

Tools: Präsentieren und Visualisieren

Die folgenden Tools ermöglichen bereits in den kostenfreien Varianten ansehnliche Ergebnisse zur visuellen Unterstützung von Inputs oder Vorträgen. Zusätzlich können diese sowohl im individuellen Lerntagebuch und im digitalen Portfolio abgelegt als auch auf Social-Media-Kanälen gepostet werden.

Geeignete Online-Tools:

https://prezi.com/   Prezi

https://www.canva.com/   Canva

https://genial.ly/   genially

Diese Anwendungen werden nicht in Deutschland gehostet, sodass vor Verwendung in der Grundqualifizierung ein Abgleich mit den Datenschutzrichtlinien des Bildungsträgers erfolgen sollte.


Um zu vermeiden, dass sich während einer Onlineeinheit ein Vortrag an den anderen reiht, sollten unterschiedliche Präsentationsmethoden angewandt und durch aktivierende Elemente aufgelockert werden (→ Aktivieren und Mobilisieren der Teilnehmer/innen in Onlinephasen). Folgenden Methoden eignen sich für Präsentationen in Onlinepräsenz:

Methode: Tagesschau

Hier werden im Nachrichtenformat Themen und Fakten kurz und prägnant von einer/einem TN erläutert oder Arbeitsergebnisse zusammengefasst. Dazu erarbeiten die TN in kleinen Gruppen gemeinsam einen Kurzvortrag im Nachrichtenstil und legen die/den Vortragenden fest. Im Plenum präsentiert die-/derjenige den Kurzvortrag. Eine/ein TN moderiert die einzelnen Beiträge der Gruppen an und kann zur Auflockerung zwischendurch auch in die einzelnen „Expertengruppen“ hinein vertiefende Interviewfragen stellen bzw. einzelne „Expert/innen“ aus der Gesamtgruppe hinzuschalten.

Geeignetes Tool: Videokonferenztool

Quelle: Adam/Holle/Köpnick (2021)

Methode: Gallery-Walk

Zur visuellen Vorstellung von Arbeitsergebnissen eignet sich das Schlendern durch eine Galerie von Darstellungen oder Postern und das gemeinsame Gespräch darüber besonders gut. In Onlinepräsenz sind unterschiedliche Alternativen dazu geeignet:

  • Die Darstellung auf einem Pad (→ Kollaboratives schriftliches Arbeiten auf Pads) ermöglicht den Austausch im Plenum und in Gruppen, während alle Darstellungen auf dem Pad sichtbar sind.
  • In flexiblen Breakoutsessions und mit Einblenden des jeweiligen Arbeitsproduktes über den geteilten Bildschirm können die TN ihr Arbeitsergebnis beschreiben. Weitere TN können flexibel in die virtuellen Gruppenräume wechseln, die Poster und Bilder ansehen, Fragen stellen und mit den anderen Anwesenden darüber diskutieren (Adam/Holle/Köpnick 2021). Der Vorteil dieser Variante liegt darin, dass im jeweiligen Gruppenraum der Fokus auf einer Darstellung liegt, während bei der Arbeit mit einem Pad alle Ergebnisse gleichzeitig zu betrachten sind.

Visualisieren und Gestalten mit Wortwolken

Text-Wortwolken entstehen aus einer Liste von Begriffen und stellen diese grafisch dar. Je nach Einstellung erscheinen Worte, die mehrmals aufgeführt werden, in größerer Schriftart als jene mit weniger Nennung. Über eine automatische Textanalyse entstehen so Bilder aus Worten, die vielfältig einsetzbar sind, zum Beispiel um die Schwerpunkte eines Textes zu verdeutlichen oder auch um ein Stimmungs- oder Meinungsbild von Nutzer/innen zu einem bestimmten Sachverhalt darzustellen. Über einen gemeinsame Link kann mit mehreren TN eine Wortwolke gefüllt werden. So können beispielweise Assoziationen der TN zu einem Begriff/Thema oder auch Vorwissen abgefragt werden.

Methode: Warm-up-Feuerwerk
Warm-up-Feuerwerk zu den zentralen Begriffen des QHB-Blended-Learning, erzeugt mit tools.fobizz.com

Für ein wortreiches Feuerwerk zu einem bestimmten Thema oder zu einer Aussage wird ein Wortwolkentool der Wahl den TN über Link im Chat oder QR-Code geteilt. Für einen begrenzten Zeitraum, zum Beispiel 60 Sekunden, sind alle aufgefordert, Ideen, Assoziationen und Begriffe, die zum Thema einfallen, in der entsprechenden Liste des Tools einzutragen. Je nach Tool entsteht nach Abschluss und auf Klick oder aber parallel zu den Eingaben eine Wortwolke aus den eingegebenen Begriffen.

Geeignete Tools:

https://kits.blog/cloud/   kits Wortwolke

https://tools.fobizz.com/   fobizz Tools

http://edwordle.net   EdWordle

https://answergarden.ch/   AnswerGarden


Auswerten und Reflektieren

Die präsentierten Arbeitsergebnisse werden in dieser abschließenden Phase der vollständigen Handlung mit den ursprünglichen Zielen und Vorhaben der Lerninhalte abgeglichen. Gleichzeitig erfolgt individuelle und Gruppenreflexion darüber, inwieweit die angestrebten Kompetenzen angebahnt und vertieft werden konnten. Hier ist auch zu klären, welche weiteren Entwicklungsbedarfe zu den jeweiligen Kompetenzen bestehen und wie sie im Rahmen von Qualifizierung und Praxis weiter vertieft werden können.

Methoden und Tools zu Umfragen und Wissensüberprüfung

Wissen und Kenntnisse oder Meinungen können über unterschiedliche Funktionen und Fragestellungen leicht auch online, synchron oder asynchron, von Kurs-TN abgefragt werden. Eine spielerische Onlineabfrage und ein Quiz ermöglichen es beispielsweise, diversen Fragestellungen mit ja-/nein-Antworten, Single Choice, Multiple Choice oder in Form von Reihenfolgen, Lückentexten, Kreuzworträtseln, Zuordnungsaufgaben zu bearbeiten. Ref. bzw. die TN selbst bereiten Aufgaben auf der jeweiligen Plattform oder mittels einer App vor und teilen sie anderen Kurs-TN zur Beantwortung. Die Auswertung bzw. Auflösung sollte möglichst zeitnah in einer Präsenzform erfolgen (anstatt schriftlich), um daraus resultierende Fragen und Unklarheiten direkt mit den TN klären zu können.

Tools: Abfragen, Quiz

Wir empfehlen die Anwendung LearningApps.org:

https://learningapps.org/   LearningApps.org ist eine kostenfreie schweizerische Lernplattform, über die unterschiedliche kleine Apps zu verschiedensten Themen und in unterschiedlicher Form gestaltet werden können, die den Kurs-TN über einen Link geteilt und direkt am Smartphone („BYOD“) bearbeitet werde können (z. B. Paare von Begriffen zuordnen, einfache Reihenfolgen erstellen, Multiple-Choice-Quiz).

Weitere Anwendung zum Erstellen von kleinen Einheiten zur Wissensabfrage oder von Lernspielen sind zum Beispiel:

https://bittefeedback.de/   BitteFeedback, offenes Umfrage-Tool

https://kahoot.com/   Kahoot!

https://quizizz.com/   Quizizz

https://quizlet.com/   Quizlet

https://www.learningsnacks.de   Learning Snacks – kurze Wissensabfragen im Messengerstil

Für Ab- und Umfragen eigenen sich auch

https://www.sli.do/   slido

https://www.mentimeter.com/   Mentimeter

https://edkimo.com/   Edkimo


Geeignete Methoden für Umfragen und zur Wissensüberprüfung sind:

Methode: Gruppenquiz

Um Erkenntnisse und Wissen zu einem bearbeiteten Thema zu prüfen, erhalten mehrere Gruppen den Auftrag, Fragen dazu an die anderen TN zu formulieren. Die Fragestellungen werden reihum in die jeweils nächste Gruppe gegeben und dort beantwortet. Bei Bedarf werden alle Antworten und Lösungen nach einem selbstgewählten Bewertungsschema bewertet, um der Methode einen Wettbewerbscharakter zu geben. Wichtiger ist jedoch, Fragen und Antworten im Plenum gemeinsam zu besprechen (Röck 2019).

Geeignete Tools sind z. B. bitteFragen, Oncoo, Kahoot!, Quizlet

Methode: Lückentexte und Sortieraufgaben zur Wissensüberprüfung

Die Methoden eignen sich gut für die Einzelarbeit. Dazu wird ein thematischer Lückentext bzw. eine Sortieraufgabe zu einem Thema vorbereitet und geteilt. In einen Lückentext sind die gesuchten richtigen Begriffe einzuordnen. Sortieraufgaben geben zu mehreren Aussagen, Definitionen u.ä. mehrere Antworten vor, die dann zugeordnet werden müssen. Nach der Bearbeitung der Aufgaben am Rechner/Tablet erhalten die TN direkte automatisierte Rückmeldungen zur Richtigkeit. Es ist wichtig, im Anschluss die Möglichkeiten zum Austausch bei Fragen und Unklarheiten zu bieten.

Geeignete Tools sind z. B. Oncoo, Kahoot!, Quizlet


Methoden und Tools zum individuellen Reflektieren und Dokumentieren

Zum individuellen Reflektieren und Dokumentieren eigenen sich folgende Methoden und Tools:

Methode: Kompetenzfigur

Selbstreflexion im Hinblick auf den eigenen Kompetenzerwerb in der KTP sind ein wesentlicher Bestandteil der QHB-Grundqualifizierung.

Anhand der Arbeit mit der Kompetenzfigur (Adam/Holle/Köpnick 2021, S. 87) lassen sich eigene Stärken und Fähigkeiten entdecken und Entwicklungsbedarfe identifizieren. Dazu wird den Kurs-TN die Kompetenzfigur aus der Materialsammlung von Adam u. a. (2021) oder alternativ eine (selbst-)gezeichnete Figur mit themenbezogenen Leitfragen zur Verfügung gestellt (z. B. auf der Lernplattform oder per Mail) und jeweils individuell bearbeitet. In Kleingruppen oder im Plenum kann in Form eines kurzen Blitzlichtes (→ QHB: Manual, S. 44) darüber ein Austausch erfolgen. Die Methode eignet sich sowohl für klassische als auch für Onlinepräsenzformate. Wird die Kompetenzfigur im Rahmen von Selbstlerneinheiten zur Reflexion genutzt, sollte ein Austausch darüber mit anderen Kurs-TN und/oder KKB/Ref. erfolgen, um gemeinsam weitere notwendige Schritte für den Qualifizierungsprozess im Lerntagebuch festzuhalten.

Methode und Tool: Digitales Portfolio

In digitalen Portfolios sammeln Kurs-TN allein oder gemeinsam in (Klein-)Gruppen multimediale Inhalte und Arbeitsergebnisse aus ihrem Qualifizierungsprozess in digitaler Form (sog. „Artefakte“, Arnold u. a. 2018, S. 84). Diese Sammlung, welche das bewährte Lerntagebuch (→ QHB: Manual, S. 74f.) erweitern kann, eignet sich für eigene Reflexionsprozesse und als Grundlage für den Austausch und die gegenseitige Rückmeldungen untereinander im Kurs, aber auch zur digitalen Präsentation des eigenen (künftigen) Angebotes KTP (→ Modul 1 und Modul 5). Einfach zu erreichende Boardtools, wie zum Beispiel Pad oder auch differenzierte Anwendungen wie Mahara ermöglichen umfassende virtuelle Sammlungen von Lernprodukten und bieten darüber hinaus die Möglichkeiten des gegenseitigen Feedbacks (z. B. über Kommentar- und Bewertungsfunktionen) (Adam/Holle/Köpnick 2021). Wird ein Lernmanagementsystem genutzt, kann das individuelle digitale Portfolio von Kurs-TN auf einer Plattform mit definierten Zugriffsrechten hinterlegt werden und so auch Basis für Feedback durch Ref./KKB zum Kompetenzentwicklungsprozess dienen. Das im QHB empfohlene Lerntagebuch kann Bestandteil des digitalen Portfolios sein bzw. durch die Möglichkeiten von Onlineangeboten erweitert werden.

https://mahara.org/   Mahara: Open-Source-Portfolio-Software (zur Installation auf Webservern)

Methode und Tool: Zukunftsmail

Das Onlinetool Mailnudge macht es möglich, sich selbst eine Reflexions- oder Erinnerungsmail zu senden – und sie erst an einem zukünftigen Termin zu erhalten. Das Tool kann dazu dienen, das Erreichen vorab definierter Ziele zu reflektieren (k.o.s GmbH 2020).

https://www.mailnudge.de/    Mailnudge: dem zukünftigen Ich eine Mail schreiben


Tipp:
Lerntagebuch

© Bundesverband für Kindertagespflege

Ein Bestandteil des individuellen E-Portfolios kann auch das für den klassisch-analogen Gebrauch gestaltete Lerntagebuch des Bundesverbandes für Kindertagespflege sein. Es steht als kostenloser Download zur Verfügung und kann in digital bearbeiteter Form auch zu den weiteren Arbeitsergebnissen im digitalen Portfolio hinzugefügt werden:

https://www.bvktp.de/media/lerntagebuch_download_optimize.pdf

Methoden zum Reflektieren in der Gruppe

Die folgenden Methoden sind sowohl für persönliche wie Onlinepräsenzphasen geeignet:

Methode: 5-Finger-Feedback

Das Vorzeigen eines Fingers einer Hand und deren kurze Aussage ermöglicht schnelles Feedback von Kurs-TN einzuholen, zum Beispiel am Ende eines Vortrages von anderen oder am Ende einer (Online-)Qualifizierungseinheit. Die TN zeigen ihre Hand vor (im Plenum in klassischer oder in Onlinepräsenz) und geben ein kurzes Statement ab:

  • „Daumen: Das fand ich super! (z. B. einzelne Methoden)
  • Zeigefinger: Da muss ich aufpassen! (z. B. Konzentration, Kommunikation, Störungen etc.)
  • Mittelfinger: Das fand ich nicht gut! (z. B. Methode, Thema, Aufgabe etc.)
  • Ringfinger: Das nehme ich mit! (z. B. „Aha“-Erlebnisse)
  • Kleiner Finger: Das kam zu kurz! (z. B. Pause)“ (Adam/Holle/Köpnick 2021, S. 143).
Methode: Skalaaufstellung: Einstempeln

Um Feedback von Kurs-TN zu erhalten, werden in Präsenzformaten häufig Aufstellungsformate im Raum angewandt, zum Beispiel anhand eines skalierten Seiles oder auf einem aufgezeichneten Bewertungsstrahl am Flipchart. Die TN beantworten Fragen mit einer Positionierung an der jeweiligen Stelle der Skala oder setzen einen Klebepunkt, ein Kreuz o. Ä. auf der Skala.

In Onlinepräsenz kann alternativ eine Skala auf einem Bild oder Textdokument (zum Beispiel via ZUMpad) vorbereitet und am Bildschirm geteilt werden. TN erhalten Zugriff auf das Dokument und können am jeweiligen Punkt ihrer Wahl eine Markierung setzen (Adam/Holle/Köpnick 2021). Einige Videokonferenztools ermöglichen auch das Einstempeln der TN auf einer geteilten Bildschirmansicht.

Methode: Zufallsdate zu zweit

Zu einer formulierten Frage- oder Aufgabenstellung sollen sich die TN in Zweiergruppen in einer bestimmten Zeit austauschen. Nach Formulierung eines Arbeitsauftrages werden alle TN während einer Onlineeinheit per Videokonferenz für einen vorbestimmten Zeitraum in zufällig zusammengestellte Breakoutsessions geschickt. Gegebenenfalls können anschließend im Plenum in Form eines Blitzlichts (→ QHB: Manual, S. 44) die besprochenen Aspekte aufgegriffen werden.

 

Methode: 1 – 2 – 4 – Alle

Die Methode 1 – 2 – 4 – Alle stellt eine Weiterentwicklung des Zufallsdates zu zweit dar. Vor den „Zweierdates“ reflektieren die TN bereits für einen festgelegten kurzen Moment zur Aufgabenstellung. Nach den zufällig zusammengestellten Zweiergruppen werden alle TN in ebenso zufällige im Videokonferenztool angelegte Vierer-Breakouts geschickt, um bereits erörterte Aspekte weiter zu vertiefen. Im Plenum erfolgt die Sammlung und abschließende Diskussion aller Argumente (Steinhöfer 2021). Die Methode 1 – 2 – 4 – Alle eignet sich auch gut, um die Beteiligung aller an Entscheidungen zu ermöglichen. Ausgehend von den individuellen Überlegungen Einzelner können Ideen und Gedanken in den größer werdenden und unterschiedlich zusammengesetzten Gruppen präzisiert, vertieft und weitergedacht werden.


Literatur und weiterführende Materialien

Das Pädagogikrad als Ergänzung zum Modell der vollständigen Handlung

Das sogenannte Pädagogikrad (Pedagogy Wheel von Allan Carrington Designing Outcomes Adelaide SA) wurde basierend auf dem SAMR-Modell und der Bloom’schen Lernzieltaxonomie (→ QHB: Manual, S. 17, 88; siehe auch E-Manual, Kapitel 3) entwickelt. Danach bauen Lernziele hierarchisch und in sechs Niveaustufen aufeinander auf (Wissen, Verstehen, Anwenden, Analysieren, Synthese und Evaluation).
http://tinyurl.com/posterV4GER

Das Pädagogikrad von Allan Carrington (classroom.ch o. J.) ermöglicht „eine Zuordnung neuer Medien für den Bildungsbereich zu den einzelnen Taxonomiestufen beziehungsweise zu den vier Ebenen des SAMR-Modells“ (Pfiffner/Sterel/Hassler 2021, S. 49) und lässt eine Nähe zur Systematik der vollständigen Handlung erkennen. In der Planung der Unterrichtseinheiten können anhand dessen weitere geeignete digitale Werkzeuge und Anwendungen gefunden werden.

Empfehlenswerte weiterführende Internetadressen zu Methoden, Blended Learning, E-Learning

https://open-educational-resources.de/materialien/oer-tools/ Mundo Webtools

https://wbdig.guetesiegelverbund.de/tool-o-search Tool-O-Search: digitale Tools aus dem Lehr- und Lerngeschehen

https://fobizz.com/   fobizz Online-Fortbildungen

Kammerer, Lisa/Kochseder, Kathrin (2020): Methodensammlung. Lernkarten zur Aktivierung, Interaktion und Kollaboration in Online-Seminaren. k.o.s. GmbH, Berlin https://www.kos-qualitaet.de/wp-content/uploads/2021/08/wg_Methodensammlung_Online-Seminare.pdf (Zugriff: 31.05.2022)

k.o.s GmbH (Hrsg.) (2019): LEARNINGLAB - eine zeitgemäße Architektur für digitale Lernangebote. Berlin https://weitergelernt.de/wp-content/uploads/2019/12/Kos_weiter_gelernt_Heft_13_LearningLab.pdf (Zugriff: 31.05.2022)

Verwendete Literatur

Adam, Björn/Holle, Judith/Köpnick, Franziska (2021): Das Methodenbuch für den digitalen Unterricht. Der Praxisbegleiter für gute digitale Lernräume. 2. Auflage. Hrsg. v. beWirken. Jugendbildung auf Augenhöhe gUG. In Kooperation mit Team:werk und Social Web macht Schule gGmbH (Zugriff: 20.02.2022).

Arnold, Patricia/Kilian, Lars/Thillosen, Anne Maria/Zimmer, Gerhard M. (2018): Handbuch E-Learning. Lehren und Lernen mit digitalen Medien. 5. erweiterte Auflage. Bielefeld

Arnold, Rolf/Lermen, Markus: Lernen, Bildung und Kompetenzentwicklung. Neuere Entwicklungen in Erwachsenenbildung und Weiterbildung. In: Wiesner, Gisela (Hrsg.): Die lernende Gesellschaft. Lernkulturen und Kompetenzentwicklung in der Wissensgesellschaft. Weinheim u. a.: Juventa-Verl. (2005), S. 45–61

classsroom.ch (o. J.): Das Pädagogische Rad. Wie die Pädagogik den Einsatz einer App bestimmt. https://classroom.ch/kurse/49-das-paedagogische-rad (Zugriff: 05.04.2022)

Erpenbeck, John/Sauter, Simon/Sauter, Werner (2015): E-Learning und Blended Learning. Wiesbaden

Fricke, Ulrike/Pollmann, Christina (2021): Gemeinsam online. Digitale Workshops aktivierend gestalten. Weinheim, Basel

Huwer, Julia/Block, Corinna/Sauer, Doreen/Valentien, Stella/Pergande, Bianka (o. J.): Leitfaden Online-Fortbildung – Praxistipps und Anregungen für digitale Fortbildungen im Kita- und Schulbereich. Deutsche Liga für das Kind. Berlin/Düsseldorf

Koglin, Olaf (2021): Tipps zum Umgang mit Datenschutz bei Kollaborationstools. Ein Leitfaden erstellt für den Paritätischen Wohlfahrtsverband. Berlin. PDF-Datei. https://www.der-paritaetische.de/alle-meldungen/handreichung-tipps-mit-umgang-mit-datenschutz-bei-kollaborationstools-1/ (Zugriff: 19.05.2022)

k.o.s GmbH (Hrsg.) (2020): Methodensammlung – Lernkarten zur Aktivierung, Interaktion und Kollaboration in Online-Seminaren. https://www.kos-qualitaet.de/publikationen/methodensammlung-lernkarten-zur-aktivierung-interaktion-und-kollaboration-in-online-seminaren/ (Zugriff: 29.06.2022)

Kultusministerkonferenz (KMK) (Hrsg.) (2017): Bildung in der digitalen Welt. Strategien der Kultusministerkonferenz. Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 08.12.2016 in der Fassung vom 07.12.2017. Berlin

Lerngruppe „Von Analog zu Digital“ (2020): Von Analog zu Digital. Eine Lernreise zu aktiven Onlineseminaren. 7 x 5 interaktive interaktiven Workshop-Methoden, die auch online begeistern. https://vonanalogzudigital.de/ (Zugriff: 29.05.2022)

Pfiffner, Manfred/Sterel, Saskia/Hassler, Dominic (2021): 4K und digitale Kompetenzen. Chancen und Herausforderungen. 1. Auflage. Bern (4K kompakt, 1).

Röck, Anja (2019): Webinar Methoden Koffer. 50 interaktive Methoden für virtuelle 2D & 3D Räume. Norderstedt

Steinhöfer, Daniel (2021): Liberating Structures. Entscheidungsfindung revolutionieren. München

Stocker-Preisenberger, Carmen (2020): Datenschutz in der Kindertagespflege. Expertise. Deutsches Jugendinstitut. München

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